In diesem Jahr gingen die seit vier Jahren laufenden archäologischen Maßnahmen an der Turmruine zu Ende. In einem relativ kurzen Zeitraum wurden die letztes Jahr nicht fertiggestellten Beriche an der Turmruine abgetragen. Ziel seit 2010 war es Teile der Rundturmrune freizulegen und langfristig zu präsentieren.

Archäologische Grabung an der Turmruine

Neben den Abtragungsarbeiten wurden auch die Reste des bereits 2010 entdeckte Hocheinstiegs und der darunter befindlichen Balkenlöcher bauhistorisch untersucht und dokumentiert. Die nun offenen Balkenkanäle wurden nach dem Stand der Forschung infolge eines Brandereignises entfernt und zugemauert. Um künftigen Besuchern ein lesbares Bild der einstigen Funktion anzudeuten sollen die Öffnungen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt im kommenden Jahr wieder mit (abgeschnittenen) Holzbalken bestückt werden.

Reste des Hocheinstiegs an der Turmruine

Als archäologisches Programm für das kommende Jahr ist eine intensive Oberflächenerkundung (Survey) auf dem Burgberg geplant um neue Erkentnisse über eine mögliche Nutzung des Hausbergs in der Ur- und Frühgeschichte abzuklären.

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